Almmesse und Almfest auf der Hochfeldern Alm – Es spielten die Mieminger Musikanten

Almmesse und Almfest auf der Hochfeldern Alm - Es spielten die Mieminger Musikanten, Foto: Knut Kuckel

Wer irgendwie konnte, der kam. Auf dem Fußweg, mit dem Rad oder dem Bergtaxi. Gefühlt machte sich ganz Mieming auf den Weg. Mit 1800 Metern ist die Hochfeldern Alm das höchst gelegene Anwesen der Gemeinde Mieming. Die Mieminger Sänger (Ltg. Hans Holzeis) sangen zum Auftakt das „Sancta Maria“ von Johannes Schweitzer (1831 – 1882) aus der Alpachtaler Bauernmesse. Die Weisenbläser (Ltg. Kapellmeister Sebastian Kluckner, MK Mieming) spielten u.a. Stücke aus der Bläsermesse von Jakob Bergmann.

Beim anschließenden Almfest begeisterten die Mieminger Musikanten mit überwiegend Böhmischer Blasmusik. Der Trachtenverein Edelweiss Mieming erntete viel Applaus für aufgeführten Brauchtumstänze mit Einlagen seiner jungen Schuachplattler.

Almobmann Klaus Scharmer, Substanzverwalter/Vizebürgermeister Martin Kapeller und Bürgermeister Franz Dengg berichteten über den Almbetrieb, die einjährige Bauphase und den Anteil der Gemeinde Mieming an dem anspruchsvollen Projekt.

„Wir freuen uns alle über den unfallfreien Bauverlauf und den guten Start unserer neuen Hirten“, sagte zum Auftakt Almobmann Klaus Scharmer. „Mit Martin Reich und Fabio Riml haben wir zwei verantwortliche Hirten und Hüttenwirte gewinnen können. Sie hatten, neben den Bauarbeiten, keinen leichten Einstieg, haben aber ihre „Probezeit“ mit Erfolg abgeschlossen.

Unter der Obmannschaft von Altbürgermeister Karl Spielmann wurde Anfang der 1960er Jahre beschlossen, zur Feldernalm, die Hochfeldern Alm zu bauen. Eine Holzinschrift unter dem Giebel erinnert noch heute daran, dass die Hochfeldern Alm 1964 erbaut wurde. Seither wird nur noch die Hochfeldern Alm für die Almwirtschaft genutzt.

Das Hochfeldern Almfest war ein ebenso schönes wie großes Fest. Die Almleute um die Familien Martin Reich und Fabio Riml verstärkten ihr Team in Küche und Service. Die Gäste waren begeistert und feierten bis in den Abend hinein. Wie bei einem echten Dorffest hockte man beieinander. Es wurde gelacht, gesungen und getanzt. „Wäre schön, wenn das Almfest zur festen Einrichtung werden könnte“, wünschte sich ein Gast, der sich erst auf den Heimweg begab als auch das Vieh sich zur Ruhe legte.

Quelle: Mieming online

Fotos: Knut Kuckel

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